09.2024

50 Jahre GreCon: Präventiver Brandschutz für die Lebensmittelindustrie

GreCon feiert 50 Jahre - und damit auch den Erfolg unseres vorbeugenden Brandschutzes, der Brände verhindert, bevor sie entstehen! Dieser bedeutende Meilenstein würdigt all jene, die diesen Weg über die Jahrzehnte hinweg begleitet haben.

Was ursprünglich als Technologietreiber für die Holzwerkstoffindustrie begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem breiten Spektrum an Brandschutzlösungen und individuellen Schutzkonzepten entwickelt. GreCon ist es gelungen, sein Wissen und seine Technologie kontinuierlich weiterzuentwickeln und auf andere Branchen zu übertragen.

"Die Prinzipien des vorbeugenden Brandschutzes sind universell, aber die spezifischen Anforderungen jeder Branche erforderten stets individuelle Anpassungen. Was in der Holzwerkstoffindustrie seinen Anfang nahm, fand aufgrund zahlreicher schlagkräftiger Sicherheitsargumente auch in anderen Branchen, wie der Lebensmittelindustrie, schnell Anklang", erinnert sich Ralf Steiner, seit 24 Jahren bei Fagus-GreCon tätig und Experte für Applikationstechnik.

Laut Steiner waren es vor allem Betreiber von Tierfutterproduktionen, die aufgrund ähnlich großer Tonnagen wie in der Holzwerkstoffindustrie den Wert von automatischen Funkenlöschanlagen als Erste erkannten. "Vorbeugender Brandschutz war auch damals schon ein Thema für die Lebensmittelindustrie – allerdings nicht in dem Ausmaß wie in der Holzwerkstoffbranche."

GreCons Rolle in der Lebensmittelindustrie: Erfahrung und Ambition

Heute ist die Lebensmittelindustrie deutlich diverser als zu den Anfängen von GreCon und umfasst zahlreiche Branchenzweige, die durch vorbeugenden Brandschutz geschützt werden können – von klassischen Erntelebensmitteln wie Kräuter, Früchte und Gewürze bis hin zur Celluloseproduktion oder Schokoladenverarbeitung.

"Cellulose ist ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung von Tabletten. Fast 90 Gewichtsprozent einer Tablette bestehen aus Micro-Cellulose, in die der eigentliche Wirkstoff eingebettet ist" erklärt Steiner.

Mit dem Cellulosehersteller JELU aus dem baden-württembergischen Rosenberg verweist Steiner auf eine fast 25 Jahre andauernde Geschäftsbeziehung. Heute wird laut Steiner keine Produktion gestartet, wenn diese nicht durch eine Funkenerkennung und Löschung abgesichert ist. "Schließlich brennt fein vermahlenes Holz in Celluloseform noch besser als Späne oder Rohholz".

Ein weiteres Beispiel ist die Bierproduktion, die – kühl und flüssig genossen – nicht sofort an vorbeugenden Brandschutz denken lässt. Produzenten wissen jedoch um den Wert und die Gefahrenpotenziale von knappen Produktionsgütern wie Malz und Hopfen. Während die Hopfenproduktion auf wenige Wochen im Jahr beschränkt ist und Hopfen zu einem der teuersten Bestandteile im Bier zählt, ist vor allem der in Malz vorhandene Malzzucker extrem brennbar.

Diese Beispiele zeigen, warum sich zahlreiche Bierproduzenten weltweit seit Jahrzehnten auf den vorbeugenden Brandschutz von GreCon verlassen.

"In den Anfängen konnten wir auf Erfahrungen aus der Holzwerkstoffindustrie zurückgreifen. Die Verarbeitungsschritte unterschieden sich nicht so stark, wie man denkt. Material wird zerkleinert, getrocknet, gelagert" führt Ralf Steiner aus.

Individuelle Schutzkonzepte mit branchenübergreifendem Know-How

Präventiver Brandschutz ist mehr als eine Vorsichtsmaßnahme – es ist eine Notwendigkeit. Fagus-GreCon hat sich durch seine langjährige Expertise im vorbeugenden Brandschutz als verlässlicher Partner in verschiedenen Industrien etabliert. GreCon-Lösungen sind speziell darauf ausgerichtet, die individuellen Anforderungen von Produktionsumgebungen zu erfüllen – branchenunabhängig, applikations- und lösungsorientiert. Von Mühlen, Sieben oder Filtern, bis hin zu Trocknern und Röstern bietet GreCon maßgeschneiderte Schutzkonzepte, die sich auf fast alle Szenarien übertragen lassen.

So auch in der Lebensmittelindustrie, die von der Verarbeitung von Getreide, Früchten, Gemüse und Kräutern bis hin zur Produktion von Micro-Cellulose reicht. GreCon-Systeme lassen sich in Bezug auf Funkenerkennung und -löschung in nahezu jede industrielle Umgebung integrieren.

"Unsere Stärke liegt darin, dass wir in der Lage sind, auf spezifische Kundenanforderungen einzugehen", bestätigt Steiner. Schließlich sei Brandschutz nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil des Bestandschutzes, beispielsweise gegen schwer bezifferbare Folgekosten wie Produktionsausfälle und Kundenverlust.

Ein anderes Wort für Sicherheit - GreCon als Branchen-Standard in der Lebensmittelindustrie

Die Lebensmittelindustrie entwickelt sich stetig weiter, und mit ihr steigen die Anforderungen an Sicherheit und Effizienz. Steiner sieht für die Zukunft deutliches Potenzial, GreCon-Technologie weiter im Markt zu etablieren.

"Die fortschreitende Automatisierung wird auch im Lebensmittelbereich dazu führen, dass Brände häufiger unbemerkt bleiben, bis es zu spät ist. Ich rechne mit größeren Schäden in der Zukunft, wenn niemand mehr da ist, um Brände in ihrer Entstehung zu melden. Wir müssen noch mehr für unsere branchenübergreifenden Lösungen werben und über unsere Lösungen sprechen. Das Potenzial ist da. Unser Anspruch muss es sein, Branchenstandard für die Lebensmittelindustrie im präventiven Brandschutz zu werden."

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