Höhere Anlagenverfügbarkeit durch intelligente Funkenlöschung

Digitalisierung, eines der Kernthemen der LIGNA 2023, steht auch im Fokus der Innovationstrategie von Fagus-GreCon.
The new intelligent GreCon IEM automatic extinguishing system
Die neue intelligente Löschautomatik GreCon IEM

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Digitalisierung, eines der Kernthemen der LIGNA 2023, steht auch im Fokus der Innovationstrategie von Fagus-GreCon. Der international führende Hersteller präventiver Brandschutzsysteme präsentiert erstmals auf der Ligna 2023 die neue VdS- und FM-zertifizierte intelligente Löschautomatik GreCon IEM. Ausgestattet mit der leistungsstarken Löschtechnologie GreCon IET® überwacht diese Löschautomatik automatisch und vollkontinuierlich relevante Prozessparameter einer Löschung. Auf Basis dieser gewonnen Messwerte werden Wartungsprozesse objektiviert und systematisch planbar. Damit unterstützt Fagus-GreCon auch in sicherheitsrelevanten Bereichen den Transformationsprozess der Holzwerkstoffindustrie.  

Höhere Produktivität durch verbesserte Diagnoseeigenschaften

Die Funktionsfähigkeit einer Funkenlöschanlage muss zu jedem Zeitpunkt gegeben sein. Das erfordert eine systematische Wartung und Instandhaltung der Anlage. Sind generelle Funktionstest zur Beurteilung der Analgenverfügbarkeit auch heute bereits schnell, unkompliziert und teils automatisiert durchführbar, so ist die notwendige Beurteilung von Verschleiß oder Verschmutzung immer noch deutlich zeitaufwändiger.

Und genau hier setzt die neue Löschautomatik IEM an. „Ein wichtiger Aspekt unserer Digitalisierungsstrategie ist die Verbesserung der Diagnoseeigenschaften unserer präventiven Brandschutzsysteme, um Verschleißeffekte zu erkennen und Ausfallzeiten präventiv vorzubeugen“, erläutert Dr. Michael Mehlhorn, Leiter F & E Brandschutz bei Fagus-GreCon.

Permanente Selbstüberwachung

Gemeinsam mit langjährigen Industriepartnern und dem Fraunhofer Institut hat das Unternehmen eine Löschung entwickelt, die sich durch integrierte Sensorik permanent selbst überwacht. Die Löschautomatik IEM erkennt dank intelligenter Löschtechnologie IET® Verstopfungen der Düsen, misst den Fließdruck und signalisiert frühzeitig Verschleiß von Düsen und Ventilen.

Verstopfte Düsen oder ein zu geringer Fließdruck werden direkt erkannt und gemeldet, sodass gezielte und effiziente Wartungen durchgeführt werden können.

Kleinste Leckagen werden automatisch erkannt und an die Funkenlöschzentrale gemeldet. Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, aktiviert die smarte Löschautomatik ihre integrierte Heizung und sichert so den reibungslosen Betrieb der Anlage auch im Winter.

Durch eine proaktive Meldung über den anstehenden Austausch von Verschleißteilen kann der Anlagenbetreiber die Wartung geordnet planen.

Der Vorteil liegt auf der Hand: höhere Produktivität durch verbesserte Anlagenverfügbarkeit dank nachhaltiger Instandhaltungsprozesse auf Basis objektiver Verschleißdaten, Zeit- und Kostenersparnisse aufgrund systematisch planbarer und Vermeidung unnötiger Wartungseinsätze.

Verlängerte Nutzungsdauer durch Wartung auf Basis von Verschleißdaten

Durch die in der neuen Löschung eingesetzte intelligente Löschtechnologie IET® werden erstmals Daten geliefert, deren Auswertung Rückschlüsse auf den Verschleißgrad des Ventils ermöglicht. „Je besser es uns gelingt, das Vorhersagemodell an die Gegebenheiten anzupassen, desto besser können wir den Zeitpunkt bestimmen, wann die entsprechende Komponente ausgetauscht werden muss“ erläutert Dr. Michael Mehlhorn. Zukünftig wird der Betreiber frühzeitig auf entstehenden Verschleiß hingewiesen.
Erforderliche Wartungsarbeiten können geplant und unerwartete Sitllstandszeiten vermieden werden. Verschleißteile werden ausgetauscht, bevor sie Störungen verursachen. Nicht auf Verdacht, sondern auf Basis von tatsächlichen Verschleißdaten. 

Dadurch verlängern sich nicht nur die Wartungsintervalle, auch die Nutzungsdauer der auf diese Weise überwachten Ersatzteile steigt. Dieser Ansatz ist nicht nur nachhaltiger, durch ihn lassen sich auch die beiden bis heute oft als konfliktär wahrgenommenen Ziele „Reduzierung von ungewollten Stillständen“ und „optimale Nutzung der Komponenten“ harmonisieren.
 

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